Samstag, 15. November 2008

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ALOHA HAWAII - SONNE, STAUB UND GÄNSEHAUT!!
X-TERRA WM 2008 - SO WARS.

Nach der Lastminute Qualifikation zur X Terra WM 08 gings für mich Ende Oktober auf Maui (Hawaii) so richtig zur Sache. Dass das Abenteuer X Terra- WM aber mit einem Stockerlplatz enden würde, hätte ich nicht zu hoffen gewagt. Aber lest selbst.............
Nachdem ich mein Ironman Projekt "sub 10h" in 9:32 erfolgreich abhaken konnte,gelang es mir beim Xterra Austria am Klopeinersee noch auf den Maui08-Zug aufzuspringen. Zuerst mal war noch die Frage zu klären, ob ich überhaupt mitmachen würde, denn es ging ja doch schließlich auch um eine Stange Geld.
Die Entscheidung war trotzdem sehr schnell getroffen und sogleich stieg die Motivation von Woche zu Woche und die Zeit zwischen Qualifikation und WM (8 Wochen) nutzte ich vor allem um an meiner Radform zu basteln. Auch zu den ersten Technikeiheiten im Schwimmen mit Supertechniker Berni H. ließ ich mich überreden!
Ja, und dann war auch schon Sonntag, der 26. Oktober 2008, der Tag X (-terra) da. Aufstehen um 6 Uhr und Abfahrt um 7 Uhr 15.Am Start/Zielgelände angekommen , die waren wohl alle schon um 6 Uhr da, traf jeder für sich die Vorkehrungen in der Wechselzone. Jeder Handgriff wurde doppelt und dreifach kontrolliert, es war ja schließlich eine WM und es sollte doch das Rennen schlechthin sein.
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OK , alles klar - die Wechselzone musste verlassen werden und wir brachen bodygepaintet Richtung Strand auf um uns auf den bevorstehenden Start vorzubereiten.
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Am Strand fanden sich so nach und nach die Starter ein, und ich scherzte beim Einschwimmen noch mit den Unterwasserkameramänner. Auch von der hawaiianischen Priesterin ließ ich mich noch segnen.
Dann wurde es schön langsam so richtig ernst, Hubschrauber in der Luft, das Adrenalin war förmlich zu riechen und die Luft war zum Zerreißen gespannt.- Startschuß!!
Das Rennen wurde gestartet und erste Körperkontake und Versuche mich zu überschwimmen konnte ich bis auf einen per Ferse ausgeteilten Kinnhaken erfolgreich abwehren Nach den ersten 750m., der erste Blick auf die Uhr, 9min:14s, das passt, konnte ich doch im Training nie unter 11 min schwimmen.
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Sofort raus aus dem Wasser, 100m Laufstrecke, wieder rein in die Fluten und die zweite Runde absolviert. 22.19 mit Lauf zur T1, schneller schaffte ich die 1500 noch nie, also voll im Plan.
Der Wechsel verlief problemlos und ab gings auf die Bikestrecke. Dann passierte leider das gewohnte Bild, meine Muskulatur braucht einfach viel zu lang um Druck aufs Pedal zu entwickeln und ich wurde durchgereicht. Jedoch ließ ich den aufkommenden Zweifeln keine Chance, denn ich wusste das ich einfach ein schlechter Starter bin. Eine endlose - Karawane des Grauens - wälzte sich vor mir den Berg hinauf. Der gefürchtete Heartbrake Hill war eigentlich nur ein 250m-Stich (typisch Amis, aus einer Mücke einen Elephanten machen) und schon merkte ich das jene Phase des Rennens eintritt, in der ich mich wohl fühle. Und mein Gefühl täuschte mich nicht , ich konnte sukzessive Plätze gut machen und auch auf dem längsten Anstieg des Kurses, Neds Climb (benannt nach Bike-Legende Ned Overend, u.and. Sieger der X-Terra WM 1997), lief es richtig gut. Hier konnte ich schon zu Luca Molteni, immerhin Sieger der M30-34 Xterra Italy, Austria, Czech und France, aufschließen. Da ich ihn anschließend sogar stehen lassen konnte gings voll euphorisch den langen Lavageröll-Downhill ‚The Plunge’ wieder runter zum Meer. Ich konnte meine Downhillstärke voll ausspielen und noch einige Kollegen verblasen. Auf den letzten Metern hieß es dann etwas taktieren, Tempo rausnehmen, Platzierung halten und bereit machen für den Wechsel aufs Laufen.
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Die T2 war mit den vielen Zuschauern und der angeheizten Stimmung ein Tollhaus, da wurde einem wieder bewusst - wir sind beim wichtigsten Bewerb des Jahres live dabei. Der Wechsel verlief dann fast schon routinemäßig. Aber schon beim Weglaufen auf den ersten 100m der Laufstrecke wusste ich, das wird noch ein ganz brutaler Lauf bei mittlerweile extremer Mittagshitze. Doch ich vertraute auf meinen BIG RUN. Nun sollte es ca 4 km bergauf (lediglich 3-400 m waren mal wellig) gehen, wobei nach den ersten 500 m es bei mir im wahrsten Sinne des Wortes zu laufen begann und ich einen nach dem anderen überholen konnte. Es wurde immer besser und besser und letztendlich hatte ich den höchsten Punkt erreicht und wusste, ab jetzt gehts nur bergab, ehe die letzten 2,5 - 3 km angeblich einem noch alles abverlangen sollten. Bergab erfuhr ich auch erstmals, dass ich so um Rang 55 lag, was mich sehr zufrieden stimmte, da immerhin fast ebensoviel Profis am Start waren. Das erste mal dachte ich nun an meinen Traum, einen Stockerlplatz, und legte den Schalter auf ´ Keine Kompromisse’ um. Wer weiß, wann ich diese Chance wieder bekomme. Auch die gebrochene Carbonverstärkung in meinen Schuhen sollte dies nicht verhindern.
Die nächsten Meter waren schön, mein Körper spielte mit und machte noch immer Plätze gut. Dann kam der sogenannte Spooky Forest - unten durch, oben drüber und Links- Rechts Kombinationen wechselten sich ab, so schnell man nur schauen konnte. Ich durchlief diesen gesamten Abschnitt mit einem fokusierten Blick auf die mit M 30 markierte Wade vor mir. Es sollte von nun an ein beinharter Kampf um einen etwaigen Podestplatz werden. Und es war nun nicht mehr weit, vielleicht 1.5 km, aber 800 m davon tiefer Sandstrand und dann Lavafelsen und - gestein. Somit begannen wir zu taktieren. Schon am Black Beach, nahm der M30-Franzose sein für mich grenzwertiges Tempo so sehr raus, das ich zuerst in den abschließenden Lavafelsensingletrail einlaufen musste. Da hier überholen nahezu unmöglich war, nahm ich nun das Tempo raus, um mir für einen möglichen Zielsprint die nötige Luft zu verschaffen. Wir liefen Ferse an Ferse aus dem Singletrail raus und näherten uns denn letzten 300m in der Finisharea. Dann wollte ich eine Entscheidung und zog voll an, der Franzose folgte auf Schritt und Tritt. Nach kurzem Zweifeln über ein vielleicht zu frühes Anziehen des Sprints, kam dann der erlösende Moment. Ich drehte mich um und merkte, er schwächelte und die Entscheidung zu meinen Gunsten war gefallen. Die letzten 50 Meter waren Wahnsinn - immer wieder die Zurufe - hey man, good job, congratulations und Applaus - Gänsehaut pur!! Zu diesem Zeitpunkt war nicht wichtig wer oder wie viele bereits im Ziel waren, denn ich hatte ein gutes, nein sehr gutes Gefühl.
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Im Ziel dann die freudige Nachricht von Julia, dass sie erst 2 M- 30 Waden vor mir zählte – somit sollte ich tatsächlich Dritter sein – aber erst als mir dann 5 min später die offizielle Zielkarte zugesteckt wurde konnte ich sicher sein - ich darf am Abend beim Champions Dinner vor 700 Gästen auf die atemberaubende Bühne im Maui Prince Resort - manche Träume werden eben doch war.
Und ab nun wußte ich wieder warum ich mir diesen oft belastenden Trainingsstress neben einem Full Time Job, Freundin, Familie und sozialem Leben allwöchentlich auflege, denn: „Nur einen Moment spürst du, warum du dir das antust, aber diesen Moment wirst du nie vergessen“.
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Außerdem war dies erst meine erste (halbe) Xterra Saison und nach diesem Ergebnis ist für mich klar, wo der Fokus 2009 liegt. An Motivation wird es im Jahr 2009 xterra-technisch sicher nicht fehlen.
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Ein Riesen Dankeschön an Julia, den zahlreichen Glückwünschern nach dem Rennen, und vor allem den Daumendrückern und Live-Mitfieberern via Xterra.tv.
Mahalo Dani
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Samstag, 1. März 2008

AUFARBEITUNG 2007-SAISONENDE

WOLFGANGSEECHALLENGE 2007-Der X-TRIATHLON
... so warb der Veranstalter um die Gunst seiner Teilnehmer...
und es war für mich DER "X-Triathlon", den etwas Härteres hatte ich noch nie erfahren, vorallem aufgrund der Wetterverhältnisse, aber jetzt von vorn:
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Wir schreiben dn 09.09.2007 und Neuschnee in den Bergen um den Wolfgangsee, Wasssertemperatur 15Grad, Lufttemperatur 12Grad, lange Zeit wurde überlegt, das Schwimmen überhaupt zu streichen, aber daraus wurde nichts. Also Punkt 9h stürzten sich 150 Einzelstarter in den Wolfgangsee. Der erste Kontakt mit dem Wasser, war wie ein Schlag ins Gesicht, aber das schnelle Anschwimmen und die Konzentration den Wasserschatten des Vordermannes zu folgen, milderten die Umstände, vorallem aber auch das sich wirklich nur ein Mann( XTerra Urgesteín Uli Katzer) vor mir befand. Bei der ersten Wende konnte zwar noch Miki Szimoniuk zu mir aufschließen, aber das wars dann auch schon. Wir stiegen gemeinsam nach für mich sensationellen 22:30 auf 1,5km aus dem Wasser und packten uns in der T1 für den folgenden 50km Ritt auf dem Bike ein.
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Noch heute 5 Monate danach, kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder innerhalb von einer Stunde im Eiswasser zu schwimmen, um eine Stunde später am Gipfel mit dem Mountainbike im Schnee zu stapfen. Vor allem in den Abfahrten bei monsunartigen Regenfällen und damit verbundenen Kältezuständen spielte ich oft mit den Gedanken aufzuhören, aber wahrscheinlich vrhinderte die Tatsache, dass ich mich in den Top Ten befand, die Umsetzung dieser. Es gibt eigentlich nicht mehr viel dazu zu schreiben, man muss es erlebt haben. Egal, irgendwie schaffte ich es in die T2 und hoffte beim finalen 15km Gatschlauf aufzutauen. Der führende Max Renko gab übrigens erfrierungsbedingt und vorausschauend auf die Ironman-WM in der T2 auf, danke wieder einen Platz gewonnen.
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Und wiedermal ließ mich meine Laufleistung nicht in Stich, schon auf der ersten Runde konnte ich zwei überambitionierte Biker überlaufen und fand einen guten Rythmus. Unter anerkennendem Applaus und motivierender Musik begab ich mich in die letze Runde.
RUN
Hier merkte ich erstmals, dass ein X-Triathlon auch läuferisch etwas anderes ist, dann die Oberschenkel schmerzten beim bergablaufen höllisch. Aber Rang 6 verhinderte auch hier jeglichen Einbruch und ich konnte überglücklich nach 4h und 27 min bei meinem Debüt als X-Triathlet finishen. Nebenbei wurde ich auch noch zweiter in der Klasse Elite 1 und konnte eine schöne Wolfgangsee Trophäe stolz mit nach Hause nehmen.
Zieleinlauf
Vielen Dank Julia, Niki für das geteilte Leid und dem mit Decken ausgestattetem Energiemassageteam im Ziel.
XTERRA-WM auf Maui, du reizt mich!
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Samstag, 15. September 2007

POWERMAN 2007

PROFIBILD

Nach einem Monat Rennpause und damit verbundenen Salben und Physiotherapien war es wieder so weit: Powerman International Series, das Pendant zum Ironman in der Duathlonszene. Und ich betrat zum drittem Mal in diesem Jahr sportliches Neuland. Aber ich war nicht allein, Niki F. welcher mich mittlerweile seit 1994 zu Rennen begleitet, war heute ebenfalls nur Rookie!
Vorweg gesagt eine echte Topveranstaltung, ganz nach den Vorstellungen eines Athleten.
Zum Rennen: Da dieses Event nur als Vorbereitung für die Wolfgangseechallenge dienen sollte, wählte ich die Powerman light Version, auch Volksduathlon genannt. Die Distanzen 7-39-7,5, also etwas Schnelleres!

Lauf 1:
Dieser musste heute das sozusagen das Schwimmen ersetzen, aus meiner Sicht nicht unbedingt ein Nachteil. Da leider auch einige Staffeln mit uns starteten konnte ich mich nur an meinem Gefühl orientieren, da platzierungstechnisch dies nicht überschaubar war. Mein Gefühl war gut und ich konnte die ersten 7,5km, übrigens eine wunderschöne crossartige Laufstrecke, abwartend in 27:50 runterspulen. 3:44/km passt! 12 Laufzeit (von 200)

Bike:
Nun war es so weit, ich durfte das erste Mal meine neue Zeitmaschine unter Rennbedingungen antesten. Und auf der Anfahrt zum ersten Berg konnten "wir" auch schon unser erstes positives Erlebnis verbuchen, denn nicht wie im Triathlon wurde ich auf den ersten Radkilometern geschluckt. Dann kam der lange Hammeranstieg, ca.500 hm auf 8 km, dem Namen Powerman ganz gerecht. Ich verlor zwar ein paar Plätze, aber im Vergleich zu den letzten Events schon eine kleine Steigerung am (auf jedenfall beim) Rad. Nach einer kontrollierten Abfahrt konnte ich meinen Rang und Tritt konstant halten und einige Kräfte für den zweiten Lauf sparen. Übrigens die Ortsdurchfahrt durch Großramimg verursachte Gänsehaut, ein Anstieg wo ich meine Gruppe durch ein Menschenspalier führen durfte, sorgte für Tour de France Feeling. Aja, Rang 22, Tendenz steigend,Radinvestition hat sich ausgezahlt, optisch sowieso!

PROFI-RAD

"Da Wüde auf seiner Maschin"


Lauf2:
Mit etwas Ärger über ca 30. verlorene Sekunden, da ich die falsche Wechselzone anfuhr, hoffte ich wieder auf meinen "Big Run", der mich in die Top 10 führen sollte. Und beim Verlassen der T2 hatte ich auch wieder dieses Gefühl, stärker zu sein als die Leute in meinem Blickfeld. Und so begann ich zu überlaufen, dies ging bis 1km vor dem Ziel, ich befand mich mittlerweile schon auf Rang 10 und rannte schnellere Zeiten als der spätere Gesamtsieger. Eigentlich ein Wahnsinnslauf, wäre da nicht der letzte Kilometer gewesen, mein Zwerchfell machte komplett zu und Seitenstechen wie bei einem Laufanfänger verhinderten die Abwehr eines Angreifers. So bog ich als 11 er in die von Menschenmassen belagerte Zielgerade ein und der Blick auf die Uhr konnte einfach keinen Ärger über die verlorene Top ten Platzierung zulassen. 26:17 für 7 km, Schnitt um die 3:45 und Platz 6 bei Lauf 2, 5 min Rückstand auf den Gesamtsieger, das passt!
Ich bin wieder da und voll motiviert für den Wolfisee! Grats an Niki F. der 5 min hinter mir finishte u wär er am Vortag nicht den Granitbeisser Marathon gefahren, ich hätte seinen Atem gespürt, Wahnsinnsleistung Niki, weiter so!

Bükkmarathon Vol. III

Schon zum Fixpunkt für Bernie H. und mich gilt mittlerweile das erste August Wochenende in der ungarischen Pampa zu verbringen. Bükkmarathon das heißt für uns ein relaxtes Wochenende in einer wunderschönen Region, billiges und gutes Essen, eine Menge Spaß, Abenteuer und Landschaftskunde in Form von 105 km Mountainbiken durch teilweise dschungelähnliche Pfade. Das Rennen steht hier wirklich nicht im Vordergrund, es ist einfach die Verbindung aus Radtraining, Land, Leuten und mittlerweile schon auch Tradition unter Freunden. Es war wie immer eine Reise wert und die Mountainbikekilometer haben in Hinblick auf das nächste Saisonhighlight, die Wolfgangseechallenge, auch sehr gutgetan.
Unterm Strich wars glaube ich der 36 Platz von ca. 100 Unentwegten und eine riesen Portion Glückshormone. Einfach nur schön! Grats auch an Bernie der sich wiedermal aufgerafft hat, sich aufs Bike zu schwingen und sein Vorjahrestrauma eines Mountainbikerennes abzulegen! Bükkgebirge cu next Year, denn wenn nicht, würde mir etwas abgehen!

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Gell, Bernti

Mittwoch, 12. September 2007

Das andere Extrem: Sprint

Nach meinem Debüt beim Ironman hieß es natürlich 3 Wochen Rennpause und kürzer treten. Dies gelang mir 3 Wochen u nach einem kurzen, eher ernüchternden Ausflug auf die Schwimmlangdistanz (7,5 km Durchquerung des Stausee Ottenstein=Backwaterman) begann ich meinen Urlaub in Kitz mit einem Sprinttriathlon im Vorfeld des Weltcups! Dementsprechend hatte dieser Bewerb den Status eines "B-C"-Weltcups mit Startern wie Sibbersen, Leitner, Wöhner, Schwarz, diverse Nationalteams und die heimische Elite!
Zum Rennen:

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Swim:
750m kamen mir noch nie so lang ( ich glaub es waren min. 800) vor und irgendwie ging mir der NEO ab, der sonst meine Schwimmschwächen etwas neutralisiert. Dennoch bei brütender Hitze avancierte sich diese Disziplin heute als meine stärkste: 11:17, 2 min hinter Jan Sibbersen, der in der Ironmanszene als "first man out of the water" weltweit bekannt ist.
BIke:
Nach der schnellsten T1 Zeit in meiner persönlichen Tria Ära hieß es nun 20km permanent hinhalten und ich merkte sofort, dass mir die intensiven Einheiten fehlten und verlor einige Plätze. Mit Mühe konnte ich eine Gruppe um Platz 50 halten. Hier merkte ich das enorm hohe Niveau, denn der Tacho zeigte auf einer windigen, kurvigen und hügeligen Strecke dennoch fast 39 AVS an, aber was hilfts wenn die Spitze 42 fährt. Mit einem Durchschnittspuls den ich nur mehr aus meiner Anfangszeit kannte rettete ich mich in die T2

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Run:
Raus aus dem "T2- Stadion"konnte ich sofort die seit dem Ironman bestehende Achillessehnenreizung vergessen und begann meine schon klassiche Aufholjagd auf der Laufstrecke. Jedoch merkte ich auch hier die fehlende Tempohärte und die verletzungsbedingtenTrainingsdefizite seit Zürich und somit beschränkte sich die Platzverbesserung um ca. 10 Plätze auf Rang 40. Kämpferisch konnt ich mir nichts vorwerfen, meine Prioritäten liegen auf der Langdistanz und das war bei dem Starterfeld halt einfach zu erkennen. Trotzdem Hinhoiten extrem hat auch etwas.

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Sonntag, 1. Juli 2007

GESCHAFFT

Nur für Sekunden spürst du, warum du dir das antust.

Aber diesen Moment wirst du nie vergessen.


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Kurz zusammengefasst:
Es waren 10:06 min die mein Leben wieder enorm bereicherten, und zwar in folgenden Punkten:
1. Auf ein Ziel hinzuarbeiten zahlt sich aus
2. Positives Denken wird belohnt
3. Kampfgeist auch
4. Phasen eines Ironman wiederspiegeln das Leben, es gibt
immer wieder Zwischentiefs aus denen man rauskommt, wenn
man daran glaubt
5. Es ist wunderschön ein Umfeld zu haben, das sich mit dir
freut

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..aja und kein alkoholfreies Bier hat mir jemals so gut geschmeckt wie das Finisherbier im Ziel! Ironman, cu@IMA 2008

Sonntag, 17. Juni 2007

Beine hoch

Zuerich

... und Kurs Richtung Zürich!
7 Monate nach meiner Weichenstellung für den Ironman Switzerland heißt es nun Pflicht erledigt, Beine hochlagern und alle Energien für Sonntag 24.06.2007 bündeln! Momentan genieß ich noch die Phasen absoluter Entspanntheit, aber ich bin schon gespannt was sich Samstags in meinem Kopf abspielt! Zweifeln geb ich jedenfalls keine Chance !!!! Visualisierung a la Dani special ist angesagt!

Dienstag, 5. Juni 2007

Der Weg für neue Ziele.......

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Viennaman 07, dh 2 km Schwimmen, 83 Radfahren und 20 laufen und für mich vor allem, ob ich auf dem richtigen Weg für mein großes Ziel: Ironman Switzerland bin!
Obwohl ich schon jahrzentelang in der Branche bin, ich war vor dem Start nervös wie zu meinen Anfangszeiten, der einzige Unterschied, ich wußte das ich diese Nervosität brauche, um das letzte aus mir herausholen zu können!
12:00 Startschuss zum schwimmen mit 400 Konkurrenten, nach all den Erzählungen von Massenschwimmen befürchtete ich das schlimmste Gemetzel, aber bis auf 2 Schläge auf den Kopf, nicht weiter tragisch! Da man ja vom Rennverlauf im Wasser nichts mitbekommt, versuchte ich einfach nur mich nicht zu überpowern und die direkteste Linie zu wählen. Zu meiner Überraschung stieg ich als 32 aus dem Wasser und taumelte aufs Rad, die Wechselzeit kann dies wohl bestätigen!
Die erste Radrunde kämpfte ich mit schleifenden Bremsen, da ich in meiner Benommenheit die Einstellschraube in die falsche Richtung drehte, aber dann konnte ich 3 zienmich konstante und kraftsparende 21er Schleifen aud dem Rad drehen und stieg als ca. 50 vom Rad ab! Beim Wechsel hab ich irgendwo wieder die Sekunden verloren, aber ich war heilfroh endlich zu laufen, da ich nach der ungewohnten Aeroposition am Rad nicht mehr sitzen konnte! UNd so begann ich meine Aufholjagd per pedes, indem ich 4 gleichmäßige 5km Runden ohne jegliche Einbrüche abspulte und mich schließlich im Ziel, nach 13. Laufzeit überglücklich auf Rang 21 wiederfand!
Überglücklich deshalb, weil ich ein ´hohes Tempo über 4h12 min halten konnte und es ein unbeschreibliches Gefühl ist, bei seinem ersten Triarhlon am Schluß dermaßen aufzuholen. Überglücklich auch deshalb, weil ich nach meinem Rückschlag bei der Babenbergertrophy vor 2 Wochen den Zweifeln keinen Platz gelassen habe und nicht nervös geworden bin. Überglücklich deshalb, weil ich meinem Ziel, dem Ironman Switzerland mit Anstand zu finishen wieder einen Schritt näher gekommen bin! Überglücklich deshalb, weil ich eine wieder Sport gefunden habe, der mir neue Ziele ermöglicht! Überglücklich deshalb, weil ich dadurch neue Freunde kennengelernt habe!
Jetzt kann ich es schon kaum erwarten, den Wassergang in den Zürchersee anzutreten und einfach zu sehen, wie es mir auf der Ironmandistenz geht! Bis dahin heißts noch die richtige Mischung aus Hinhoitn und Relaxen zu finden, aber das werd ich schon hinkriegen...

Montag, 21. Mai 2007

Zähne zusammenbeissen

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....hieß es für mich gestern bei der Babenberger Extrem!
Leider ging der erste Langdistanztest leistungsmäßig etwas daneben, jedoch an fehlenden Kampfgeist kann ich mir nichts vorwerfen! Jetzt heißts einfach nicht zuviel grübeln und in Ruhe weitertrainieren, dann wirds beim Viennaman sicher wieder hinhauen! Eins hab ich jedenfalls wiedermal ERFAHREN, man kann es nicht langsam genug angehen und nach diesem Motto werde ich meine nächsten Wettkämpfe auslegen! Motivation und Spaß sind ja weiterhin ungetrübt! So ein kleiner Rückschlag wirft mich nach all den Jahren nicht mehr zurück! Hoits hin!

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bernie1979 - 17. Nov, 09:13
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dani2006 - 22. Sep, 08:01

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